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Unser Kindergarten

Dank den vielen Helfern ist der Kindergarten so richtig schön geworden. Reinhard hat die Küche geschreinert und vieles mehr! Es gingen viele Arbeitsstunden dahin die freiwillig und mit viel Hingabe und Demut gemeistert wurden. Es war nicht immer einfach, lange Wartezeiten auf irgendetwas was fehlte oder nur auf José Papa der uns von hier nach da fuhr um irgendetwas zu besorgen. José werkelte ja schon seit November an den Räumlichkeiten, Reinhard kam ab Mitte Januar dazu und natürlich waren auch noch eine Reihe vieler anderer Menschen daran beteiligt. Aber wie immer im Leben wird alles Gut. Mit viel Geduld und der peruanischen Lässigkeit ist der Kindergarten zu einem kleinem Schmuckstück geworden.

Seht selbst:

 

Es ist vollbracht!

Die ganze Woche über wurden wir von Kolibris besucht. Als Nester in Bäumen und direkt an unserem Balkon. Ein gutes Zeichen!

Am gestrigen Samstag, den 08.03.2014, haben wir unseren Kindergarten und unsere Kleinkindgruppe mit einem Fest eröffnet. Das Fest haben wir mit einem gemeinsamen Kanon "Vom Aufgang der Sonne" begonnen. José und Mirjam haben eine Ansprache gehalten, die Mitarbeiter vorgestellt und die Kinder einzeln aufgerufen, die durch einen Blumenbogen begrüßt wurden. In dem Kindergarten arbeiten Mirjam Molnár de Tejada und Sophia Wagemann (Praktikantin aus Deutschland) und in der Kleinkindgruppe Janette Molino (Erzieherin aus Peru) und Björn Winter (Erzieher aus Deutschland). Anschließend durften die Kinder eine Blume eintopfen und Mirjam zog Parallelen zwischen den zarten Pflänzchen und der Kindergartenkinder. Die Paten (Reinhard Pontius, Andrea Basso und Laura Henning Zavaleta) haben mit einem Scherenschnitt das rote Band zur Kindergartentür durschnitten und die Kinder konnten das erste Mal die fertigen Räume betreten und beleben. Wir freuen uns über die Freudentränen die vergossen wurden und waren von der Atmosphäre sehr gerührt.

Wir sind da!

 

In Santa Catalina.

Seit Sonntag Abend sind wir nun endlich in Arequipa und können uns nun einen Eindruck direkt vor Ort machen. Es gibt noch viel zu tun vor der Eröffnung, die bereits um eine Woche, auf den 08. März, verschoben wurde. Alles hat sich verzögert, weil der Container in Lima nicht freigegeben wurde. José ist seit zwei Wochen in Lima um die Einfuhr zu regeln. Zum Wochenende werden die Sachen nun wohl endlich da sein!

Reinhard schreinert schon seit Wochen an der Küche, dem Mobiliar und der Gestaltung. Wir (Andrea, Alexandra und Björn) streichen, lasieren, ölen, pflanzen und so weiter und so fort. Mirjam hat viele Elternkontakte. Interessenten und bereits angemeldete kommen täglich. Wir haben auch schon Kinder die finanzielle Unterstützung benötigen. Die Förderhöhe wird noch vereinbart! 

Wir haben uns jetzt die Zeit gnommen, sitzen in einem Café mit WiFi und schreiben diesen Beitrag für Euch bevor wir weiter an die Arbeiten gehen und die Wände lasieren. Hier ist es jetzt 14:30 Uhr und gefühlte 25°C.

Muchos saludos a Alemania y hasta luego!

Die nächsten Neuigkeiten für Euch, schicken wir Euch nach der Eröffnung!

"Lizenz" für den Kindergarten

Liebe Familie, liebe Freunde, liebe Foerderer.

Endlich komme ich wieder dazu, Euch auf den aktuellen Stand unseres Projektes zu bringen. An dieser Stelle moechte ich mich im Namen des Foerdervereins und uns hier in Arequipa ganz herzlich fuer die vom Waldorfkindergarten Dresden-Strehlen gesammelten Spenden bedanken. Wie Ihr wisst, hatten wir uns einer Kontrolle zu unterziehen, in welcher die Kindergartenzustaendigkeitsbehoerde den Kindergarten und das Aussengelaende pruefte, vielleicht kann man es mit dem deutschen TÜV vergleichen. Tage vorher roedelten wir vom Morgengrauen bis spaet in die Nacht. Jose, Tino und Reinhard waren immer da, ich, sooft ich konnte und Eltern halfen mit, wann immer es ihnen moeglich war. Was mich sehr geruehrt hat, war die Tatsache, dass einige Eltern selbst arbeiten mussten und somit nicht mithelfen konnten, sie dafuer aber ihre eigenen Eltern, also die Grosseltern der zukuenftigen Kindergartenkinder schickten und diese ausdauernd und mit Freude mitmachten.

Dann war es Freitag – Gott sei dank verschoben sie die KOntrolle von Mittwoch auf Freitag – und Sie hatten sich fuer morgens um 8 Uhr angesagt. Um 9 Uhr teilten sie uns mit, wir sollen sie um 11 Uhr noch einmal anrufen, um nachzufragen, wann sie kommen wuerden. Als wir um 11 Uhr anriefen, meinten sie es dauere mindestens noch eine Stunde. Um halb 1 waren sie dann tatsaechlich da, um innerhalb von 3 Minuten wieder weg zu sein. Sie erklaerten uns, dass sie uns keine Zulassung geben koennten, wenn wir nicht fuer ein Gelaender sorgten, 6 m lang nach rechts und links von der Bruecke, die noch nicht eingebaut ist, aber schon fertig im Hof steht. Fuer alle, die es vielleicht noch nicht wissen: Direkt an unserer Kindergartenhauswand fuehrt ein Bewaesserungsgraben entlang, der 3mal in der WOche die umliegenden Felder mit Wasser versorgt. Dafuer hat Reihard eine Zugbruecke gebaut, die wie bei einer Ritterburg hoch und runter gekurbelt werden kann. Diese Bruecke wird unser Zugang zum Aussenbereich und Garten.

So und nun sagten sie uns, der Zaun muesse bis Montag angebracht sein und sie wuerden am Montag wieder kommen. Erst einmal dachten wir unser Wochenende sei gelaufen. Wir hatten den Kindern versprochen mit ihnen ein paar Tage ans Meer zu fahren. Wie man es aber hier ueblicherweise macht, um die Menschen, von denen man etwas “braucht”, fuer sich zu gewinnen, lud Jose die beiden spontan zum Mittagessen in ein Restaurant ein. Waehrend wir auf unser Essen warteten, fragte Jose, den einen der mitgekommen war, aus, wie das Gelaender aussehen muesse, aus was, wie hoch usw. Er meinte, das sei uns ueberlassen, aber mindestens 90 cm hoch. Und ob es moeglich waere, ihm ein Foto vom Zaun zu schicken, oder er unbedingt nochmal vorbei kommen muesse. Die Antwort lautete, ja ein Foto reiche. Es ist immer wieder  erstaunlich, wie die Dinge hier funktionieren.

Wir entschieden uns fuer Eukalyptusstaemme im Abstand von 1,5 m mit vier durchgezogenen gespannten Seilen. Alles dies begann Jose noch am Freitag, waehrend ich unsere Gaeste und Helfer in ein beruehmtes wunderschoenes Kloster hier in Arequipa fuehrte und sie zur Abwechslung ein wenig Kultur geniessen konnten, anstatt immer auf der Baustelle zu sein. Am Samstag machten Reinhard und Jose den Zaun fertig, fotografierten ihn und nachmittags machten wir uns auf den Weg zum Strand. Vorher musste Jose allerdings nochmal in die Stadt, welches hier aufgrund des katastrophalen Verkehrs – es gibt in Arequipa 26 Tausend! Taxis, die ziemlich alle zur selben Zeit, das heist immer, auf der Strasse sind. Dazu kommen Kleinbusse, die halten wo immer sie wollen, um ihre Fahrgaeste ein- und aussteigen zu lassen, es gibt keine Haltestellen und natuerlich die Privatautos nicht zu vergessen. Insofern kostet es immer sehr viel Zeit, um mit dem Auto von A nach B zu kommen. So, und nun musste Jose also nochmal in die Stadt, da die nette Frau, welche ihm am Vortag die Seile fuer den Zaum verkauft hatte, diese nicht nach Meter, sondern nach Gewicht verkauft hatte, und somit nun einige Meter fehlten. Diese Kleinigkeiten lassen uns Europaeer den Kopf schuetteln, einen Suedamerikaner hingegen bringen sie nicht aus der Ruhe. Es ist immer wieder spannend diese Unterschiedlichkeit des Lebens hier mit dem Leben in Deutschland zu vergleichen. Und man wird automatisch gelassener, man laesst sich auf den Rhythmus ein und merkt auf einmal, wieviel entspannter das Leben sein kann. Mañana lautet die Devise, was “morgen” bedeutet und so ist es. “Morgen ist auch noch ein Tag, lass uns diesen hier geniessen”, im Gegensatz zu ”Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen”.

Es macht Spass hier und ich kann allen nur empfehlen, mal vorbei zu schauen.

Fuer die kommenden Wochen steht fuer mich vor allem Papierkram an. Wir muessen Aufnahmengespraeche fuehren, Anmeldungen vornehmen, Papiere fuer die Aemter zusammenstellen, Personal suchen und neben alle dem weiter bauen und Epochen vorbereiten. Innen fehlen noch 3 kleine Durchbrueche im Kleinkindraum, in welche Fenster sollen. Reinhard hat schon wunderschoene Holzrahmen gebaut. Ein groesserer Durchbruch in der Garderobe steht an  fuer die Eingangstuer und unter dem HOlzbogen im Gruppenraum muss ein Kuechentresen gebaut werden. Ansonsten fehlt nur noch das Lasieren der Waende und das Ankommen und Auspacken unseres Containers. Dieser sollte jetzt am Montag in Lima eintreffen, ob dem aber tatsaechlich so ist, wissen wir noch nicht. Aber wir sind guter Dinge.

Im Anhang schicke ich Euch ein paar Fotos von den Fortschritten mit und von unserem Ausflug ans Meer, den wir im Uebrigen sehr genossen haben, nach der vielen Arbeit.

Viel Spass bei den Fotos und alles Liebe Euch.

Bis bald, Eure Mirjam

Spende von Hr. Matern

Vielen Dank für die großzüge Spende über 445€.

Es geht los....

Liebe Freunde,

es beginnt!

José ist nun bereits ein paar Wochen in Peru und dabei die vorhandenen Räumlichkeiten für den Kindergarten umzugestalten.

Es gab bereits weitere Treffen, auch mit neuen interessierten Eltern.

Unsere Kleinkindgruppe (0-3 Jahre) ist nun voll mit 6 Kindern belegt .

Unser Kindergarten hat bisher 11 angemeldete Kinder. Wir können noch bis 16 aufstocken.

Wir freuen uns über zwei PraktikantInnen aus Deutschland, die uns in unserer Arbeit ab März unterstützen werden!

Vielen Dank!